von Sebastian Schmuttermaier | 3. März 2017 | Berge |
Wanderung durch den Haldertobel im Allgäu
Sie starten beim historischen Fabrikgebäude der Firma BOSCH in Blaichach. Von hier aus gehen Sie den geteerten Schloßbergweg bergauf. Dann wandern Sie den Forstweg bis zu einer Weggabelung entlang. Hier wählen Sie den linken Weg Richtung Stausee und gehen am Stausee vorbei Richtung Gunzesried. In Gunzesried kann im Berggasthof Goldenes Kreuz leckere Kräutergerichte probiert werden und in der Sennerei Gunzesried gibt es eine Vielzahl an Käsesorten und Heumilcheis. Über den geteerten Reuteweg geht es weiter in Richtung Ettensberg. Ein fünf-minütiger Abstecher zur Sennalpe Derb lohnt sich! Bei der „Bildkapelle“ oberhalb von Ettensberg halten Sie sich rechts und gelangen über den Forstweg zum Ausgangspunkt zurück.
von Sebastian Schmuttermaier | 6. Feb. 2017 | Berge |
Winterwanderung und Rodeln an der oberen Firstalm
Heute stelle ich eine kleine aber feine Winterwanderung vor die sich auch perfekt für Kinder eignet, vom Spitzingsattel aus auf die obere Firstalm.
Wir fahren auf der A8 in Richtung Salzburg aus München heraus. An der Ausfahrt Weyarn verlassen wir die Autobahn und biegen links in Richtung Miesbach ab. Über Agatharied geht es weiter in Richtung Schliersee, am Schliersee selbst und Neuhaus vorbei. Dann biegen wir rechts ab in Richtung Spitzingsee und schlängeln uns die Passtraße hinauf bis zum Spitzingsattel. Die Wanderung startet am höchsten Punkt des Sattels, Zeit also sich einen Parkplatz zu suchen.
Nun geht es einen sachte ansteigenden Forstweg hinauf. Dieser ist gut geräumt und breit genug um den abfahrenden Rodlern auszuweichen. Nach einer gemütlichen Wanderung von einer Stunde, mit tollem Ausblick auf die umliegenden Berge und vor allem die Brecherspitze, kommen wir an der oberen Firstalm an.
Bei Sonnenschein und blauem Himmel sitzen wir auf der Terrasse und genießen bei einer halben Bier die wunderbare Aussicht auf die verschneiten Berge. So gegen 15:00 Uhr lässt die Sonne nach und es wird schnell kühler. Wir leihen uns für vier Euro pro Stück Rodel aus und düsen wieder runter zum Spitzingsattel. Als wir auf dem Heimweg noch am Schliersee vorbei kommen sehen wir einen wunderbaren Sonnenuntergang – ein perfekter Wintertag!
Links
Hier geht es zur Webseite der oberen Firstalm, dieser Link für euch direkt zur Webcam.

Spuren der Freerider und Tourengeher

Direkt am Parkplatz Spitzingsattel steht die erste verschneite Alm

Sonnenschein und blauer Himmel an der Fristalm

Auf dem Weg hat man immer wieder eine herrliche Aussicht

Verdiente Brotzeit auf der Fristalm

Tourengeher auf dem Weg zum Breitesten

Gemütlich geht der Weg dahin

Gelegentlich treffen wir andere Wanderer

Tierverschneite Almen säumen den Weg

Wanderspuren im Schnee

Aufstieg zur Firstalm

Alm am Spitzingsattel

Aufstieg vom Spitzingsattel aus zur oberen Firstalm
von Sebastian Schmuttermaier | 5. Okt. 2016 | Berge |
Im Winter auf den Geigelstein: Das war schon lange ein Traum von mir. Seitdem unser Chemielehrer einen legendären Vortrag gehalten. Wie kommt der Geigelstein in den Kochtopf? Definitiv eine Schulstunde die mir in Erinnerung bleiben wird. Gemeint war damit das der vom Regenwasser gelöste Kalk sich beim Nudelkochen im Topf niederschlägt 😀
Leider schreibe ich diesen Eintrag etwa drei Jahre nach der Tour, daher kann ich mich an viele Details des Weges nicht mehr besonders gut erinnern.
An die Priener Hütte, eigentlich mehr an deren schöne Lage in einem Talkessel habe ich noch Erinnerung.
Besonders beeindruckend war an diesem Tag das der Gipfel direkt unter der Föhnkante befand. Das heist das warem Luft aus Süden (Italien) über die Alpen zu uns nach Norden (Bayern) kommt. Auf ihrem Weg regnen diese Wolken in Italien bevor sie zu uns kommen. Bei uns angekommen saugen diese trockenen Wolken jede Feuchtigkeit regelrecht auf und bei uns scheint die Sonne. Wenn diese Wettersituation zusammenbricht, entstehen sehr scharf gezeichnete Wolkenkanten. Dies kann man besonders schön auf dem Gipfelpanorama sehen: in Richtung Süden scheint die Sonne während in nördlicher Richtung bereits dunkle Wolken aufziehen.
Bitte auf das Bild klicken um das Panorama zu starten!
von Sebastian Schmuttermaier | 5. Okt. 2016 | Berge, Panorama |
Winteraufstieg auf die Baumgartenschneid
Die Baumgartenschneid, Galaun und der Riederstein gehören zu DEN Münchner Hausbergen. Sie sind schnell erreichbar und bieten nach einem nicht allzu anstrengenden Aufstieg eine ordentliche Aussicht.
Doch langsam, meine erste fotografische Besteigung der Baumgartenschneid fand auf direktem Weg im Frühjahr statt. Der Schnee war schon nicht mehr allzu hoch sodass ich mir die Schneeschuhe sparen konnte und Wanderschuhe allein völlig ausreichend waren. Der breite Weg führt im unteren Drittel meist durch Wald und ich könnte mir gut vorstellen das er auch eine schöne Rodelpartie abgibt.

Je weiter man aufsteigt desto lichter wird der Wald. Bereits im Februar kann es hier an sonnigen Tagen so schön und warm sein das man leicht mit einem Hemd bekleidet wandern kann.
Im letzten drittel der Tour steigt man auf den flachen und knubbeligen Gipfel der Baumgartenschneid. Über einen langgezogenen Rücken windet man sich in Serpentinen die letzten Meter bis zum Gipfel empor.


Tourdaten
Ich verwende zum tracken der Touren Maps3D. Hier könnt ihr die Route nachverfolgen die ich im Winter genommen habe, den direkten Weg ohne Umweg über die Galaun.
Tourdaten:
Länge: 8.65 km
Dauer: 03:23:58
Durchschnitt: 2.8 km/h
Aufstieg: 722 m
Abstieg: 721 m
Max. Tempo: 7 km/h
Max. Höhe: 1429 m
Min. Höhe: 780 m
Höhendiff.: 649 m
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Sommeraufstieg über Galaun auf den Riederstein
Der Sommeraufstieg beginnt in Tegernsee und windet sich über den Tegernseer Höhenweg in Richtung der Almwirtschaft Galaun. Auch hier führt uns der weg lange durch recht lichten Wald der immer wieder schöne Ausblicke auf den Tegernsee freigibt. Der Höhenweg bietet auch Abwechslung für die Kleinsten: Immer wieder sind Baumlehrstationen oder kleine Spiele eingebaut, sehr empfehlenswert!
Nach etwa einer Stunde Fußmarsch erreicht man die Almwirtschaft Galaun, und kann hier bereits den Riederstein mitsamt seiner Kapelle erkennen.
Nun heist es die letzten Höhenmeter bis zur Kapelle auf dem Riederstein zu erklimmen. Der Weg führt über viele Treppen durch den Wald und ist, besonders bei feuchter Witterung, nicht besonders schön. Hölzerne Täfelchen am Wegrand weisen uns auf den christlichen Kreuzweg hin.
Die letzten Meter geht es durch den Wald steil bergauf bis zu einer Weggabelung. Links geht es zur Kapelle, rechts weiter zur Baumgartenschneid. Heute schwenken wir links und genießen die tolle Sicht in den Hauptalpenkamm.
Nach einer kurzen Rast bei der Kapelle machen wir uns auf den Rückweg zur Galaun. Warum auch immer stinkt es an der Kapelle furchtbar nach alten käsigen Socken, daher haben wir den Riederstein kurz in Kasfuassgipfel umbenannt.
Auf der großen Wiese vor der Galaun lassen wir uns nieder, machen uns breit und genießen unsere Brotzeit 😀
von Sebastian Schmuttermaier | 4. Juni 2016 | Berge |
Für die Chiemgauer gilt die Kampenwand regelrecht als „Seelenberg“, thront die Kampenwand doch weithin sichtbar über dem Chiemsee wie eine Wächterin. Wer einmal den gezackten Gipfel durchstiegen hat wird diesen für immer erkennen.
Aber gerade die leichte Erreichbarkeit und die Seilbahn die von Aschau heraus hinaufführt machen die Kampenwand an sommerlichen Wochenenden kaum noch ertragbar. Mit Turnschuhen oder Sandalen bereift strömen Mengen an Touristen von der Gipfelstation aus die 20 Minuten Fußmarsch hinüber zur Steinlingalm. Für viele ist dort schon wieder Schluss, hat man doch von der Terasse aus einen wunderbaren Blick über den Chiemsee mit Frauen- und Herreninsel, den Schlössern auf den Inseln sowie bei klarer Sicht bis fast nach München. Da schmeckts natürlich gleich doppelt gut.
Der ein oder andere nimmt dann aber doch noch den Aufstieg durch die Kaisersäle hinauf auf den Gipfel. Doch Vorsicht, der Aufstieg und die letzten paar Meter am Stahlseil durch die Felsen ist nicht zu unterschätzen! Eine kritische Selbsteinschätzung ist hier absolut notwendig, ebenso sollte man mit leichtem Schuhwerk nicht zum Gipfel starten.
Das die Kampenwand kein einfacher Brotzeitgipfel ist merken vor allem die Wanderer die am Parkplatz der Seilbahn in Aschau starten um sich zu Fuß den Gipfel zu erkämpfen. Erst geht es gemütlich auf breiten Forst- und Waldwegen hinauf. Aber bald kündigen erste größere Findlinge im Wald an, das wir uns der Baumgrenze nähern und oben noch mehr Steine warten. Wer sich fit fühlt nimmt den Rossteig der in einem weiten Bogen ausholt und zur Steinlingalm führt. Alle anderen bleiben auf der Teerstraße und wandern kurz und steil unter dem Lift hindurch um dann verschwitzt und schnaufend auf der Terrasse der Steinlingalm zu stehen. Die letzten Meter auf dem Gipfel sind bereits oben beschrieben, aber die Gipfelbrotzeit schmeckt nach dem manuellen Aufstieg einfach am Besten!

Bitte auf das Bild klicken um das Panorama zu starten!

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