Rhodos – Koskinou

Eher durch Zufall sind wir auf den Ort Koskinou gekommen. Die meisten Touristenrouten führen aussenherum vorbei, die Küstenstraße von Lindos etwa oder auch die Straße nach Rhodos Stadt. Und so kommt es, das inmitten einer Hochburg für Touristen ein kleines verschlafenes griechisches Örtchen wie in einem Dornröschenschlaf die Zeit überdauert.

Der ganze Ort liegt um eine Kirche herum auf dem Rücken eines kleinen Berges. Hoch oben kann man wunderbar über das Meer blicken, auf der anderen SEite schwingen die Hügel sanft in Richtung Inseslmitte.

Das Auto stellt man am Beste direkt am Platz bei der Kirche ab. Die eigentliche Ortsmitte lässt sich nur zu Fuß auf schmalen Altstadtwegen erkunden. Aber es lohnt sich! Kaum ein anderer Ort auf Rhodos ist so schön hergerichtet, so gepflegt und so typisch griechisch!

Während wir so durch die Gassen schlendern, hören wir plötzlich bekannte heimatliche bayrische Klänge. Wir kommen mit einer Frau ins Gespräch und es stellt sich heraus das sie aus Passau kommt. Einige der Häuser sind hervorragend sarniert und im historischen Stil wieder renoviert worden. Diese Häuser kann man nicht nur Wochen- sondern auch Monateweise buchen, udn somit ist klar das hier einige Deutsche überwintern.

Die nette Dame hat uns dann noch in Ihr Domizil eingeladen, und wir waren baff wie angenehm hier drinnen die Luft trotz 35° Aussentemperatur ist. Der mit vielen kleinen Steinen geflieste Boden wird morgens mit Wasser herausgewaschen und sorgt so lange für Kühle. Die Decke ist mit Holz vertäfelt, ein Rundbogen zieht sich quer durch den Raum und durch das offene Fenster schaut man direkt über das Tal aufs Meer. Wudnerbar, besser gehts nicht!

Am Besten hat uns aber das Essen in Koskionous gefallen. Es gibt einige sehr gute Tavernen, aber eben ganz anders als man das als Tourist gewohnt ist.

Es gibt keine wirkliche Speisekarte auf der man seine Gerichte findet. Eher ist es eine Mischung aus Empfehlungen der Kellner (allerdings auf griechisch…) und dem Gang in die die Küche um selbst in den Töpfen zu sehen was es denn gibt.

Aber genau das macht es aus, genau so hat es uns gefallen! Und die gefüllten Dolmades waren die mit Abstand beste die ich je gegessen habe! Es sitzen wirklich im Halbschatten der Taverne einige ältere Frauen zusammen und rollen die Dolmades bei einem Ratsch von Hand. Unglaublich lecker!

Sebastian Schmuttermaier
Inzwischen lebe und arbeite ich als ITler in München. So oft wie möglich versuche ich zum fotografieren, laufen und klettern in die Berge zu kommen. Meine Fotos und Tourenbeschreibungen findet ihr hier auf meiner Webseite. Besucht mich auch auf Facebook oder Instagram!

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